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Ratschläge und Tipps
- Die Insolvenzordnung (InsO) regelt das Insolvenzverfahren
- Insolvenz Anmelden welches Insolvenzverfahren wählen
- Voraussetzungen zur Erteilung der Restschuldbefreiung
- Stundung der Insolvenzverfahren Kosten nach § 4a der InsO
- Die Pfändungsfreigrenzen der Pfändungstabelle entnehmen
- Drittschuldnererklärung verpflichtet Drittschuldner zur Zahlung
- Vorteile und Nachteile einer EU Insolvenz in England
- Mehr Selbstbehalt seit 2011 durch neue Pfändungstabelle
- Schlechtes Forderungsmanagement kann Insolvenz auslösen
- Bei drohender Insolvenz ist eine gute Beratung wichtig
- Die Forderungsaufstellung für das Insolvenzverfahren
- Wohlverhaltensphase Obliegenheiten für Verbraucher
- Wohlverhaltensperiode Obliegenheiten für Selbstständige
- Schuldenbereinigungsverfahren & Schuldenbereinigungsplan
- Factoring bietet dem Liquiditätsmanagement mehr Liquidität
- Ein guter Liquiditätsplan schützt vor Liquiditätskrisen
- Die Insolvenz durch Abweisung mangels Masse verhindern
- Außergerichtlicher Einigungsversuch zur Schuldenbereinigung
- Zur Liquidität als Alternative einen Kredit nutzen
- Pfändungsschutzkonto bietet Pfändungsschutz für Schuldner
- Die Sicherung vom Existenzminimum im Insolvenzverfahren
- Die Pfändungsfreigrenze zur Sicherung der Existenz anheben
- Wie funktioniert das Verbraucherinsolvenzverfahren
- Der richtige Ablauf von einem Regelinsolvenzverfahren
- Mit einem Insolvenzplanverfahren das Unternehmen retten
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Insolvenzrecht Ratgeber
Die Insolvenzordnung (InsO) regelt das Insolvenzverfahren
Die Insolvenzordnung (InsO) regelt als Bundesgesetz, welches im Bürgerlichem Recht (Zivilrecht) beheimatet ist, das Insolvenzverfahren, das wiederum die Verteilung des Vermögens eines zahlungsunfähigen Schuldners reglementiert und gemäß deutschen Insolvenzrecht, in Form einer Verbraucherinsolvenz oder einer Regelinsolvenz bzw. einer Unternehmenssanierung durchgeführt wird, wobei durch die Insolvenzordnung zum einen alle Gläubiger eines Schuldners gleichmäßig befriedigt werden sollen …
Insolvenz Anmelden welches Insolvenzverfahren wählen
Wer seine Schuldenlast nicht mehr schultern kann, darf eine Insolvenz Anmelden und sich in Deutschland mittels Insolvenzverfahren entschulden, wobei diese Möglichkeit des Schuldenabbaus nicht nur zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen sondern auch sehr viele Privathaushalte nutzen, weshalb in Deutschland auch die Anzahl der Verfahrensanmeldungen deutlich zugenommen hat. Wer als deutscher Bürger der Schuldenfalle entkommen möchte …
Voraussetzungen zur Erteilung der Restschuldbefreiung
Die Erteilung der Restschuldbefreiung im Sinne von § 286 der InsO erfolgt immer durch das Insolvenzgericht und ist an sehr strenge Voraussetzungen geknüpft. Der zu erteilende Schuldenerlass ist das Ziel des Restschuldbefreiungsverfahrens und kann sowohl durch ein Regelinsolvenz- als auch durch ein Verbraucherinsolvenzverfahren erreicht werden, wobei es bei einem Insolvenzplanverfahren sogar zu einer vorzeitigen Erteilung …
Stundung der Insolvenzverfahren Kosten nach § 4a der InsO
Die Stundung der Insolvenzverfahren Kosten nach § 4a der InsO können insbesondere mittellose Schuldner anstreben, welche über kein ausreichendes Vermögen verfügen oder deren Geldvermögen nicht annähernd ausreichen wird, um die Kostennote vom Insolvenzverfahren mit eigenen Finanzmitteln zu bestreiten. Sollten keine eigenen Vermögenswerte vorhanden sein, können die Schuldner beim Insolvenzgericht laut Insolvenzordnung eine Stundung der Insolvenzverfahren …
Die Pfändungsfreigrenzen der Pfändungstabelle entnehmen
Den monatlichen Pfändungsfreibetrag für Arbeitseinkommen bzw. Sozialeinkommen können Schuldner der Pfändungstabelle entnehmen, in welcher die Grundfreibeträge für die Jahre 2011, 2012 und 2013 in Form von grundsätzliche Pfändungsfreigrenzen gemäß § 32a Abs. 1 Nr. 1 Einkommensteuergesetz festgesetzt sind, wobei der aktuelle steuerliche Grundfreibetrag aus der Pfändungstabelle sicherstellen soll, dass dem Schuldner genug Geld zum Leben …
Drittschuldnererklärung verpflichtet Drittschuldner zur Zahlung
Eine Drittschuldnererklärung verpflichtet Drittschuldner laut § 840 ZPO zur Zahlung der Schuldnerverbindlichkeiten, wenn der Drittschuldner z.B. das Arbeitseinkommen, das Bankkonto oder gar einen Dispositionskredit für den Schuldner verwaltet. In der Erklärung müssen Drittschuldner auf Verlangen des Gläubigers erklären, ob vom Schuldner her Gläubigerforderungen z.B. auf Auszahlung des Lohns bzw. des Gehalts bestehen und ob gegen …
Vorteile und Nachteile einer EU Insolvenz in England
Wenn ein verschuldeter Staatsbürger aus der Bundesrepublik Deutschland eine EU Insolvenz in England durchführen möchte, muss sich dieser Schuldner genau über das englische Insolvenzverfahren (Bankruptcy) informieren, denn der Insolvency Act birgt nicht nur Vorteile (fresh start) sondern auch entscheidende Nachteile (Center of Main Interest) und damit die in England erlangte britische Restschuldbefreiung später auch in …
Mehr Selbstbehalt seit 2011 durch neue Pfändungstabelle
Bei einer Insolvenz wird der notwendige Selbstbehalt für Schuldner (Eigenbedarf) in der Pfändungstabelle gemäß § 850c ZPO festgelegt und bietet allen Schuldnern in Form von Pfändungsfreigrenzen die Sicherheit, das Schuldner welche von Lohnpfändungen betroffen sind, über einen pfändungsfreien Geldbetrag in der Insolvenzzeit verfügen können. Im Rahmen der Pfändungsfreigrenzenverordnung wurde dieser Selbstbehalt bez. Eigenbedarf zum 01. …
Schlechtes Forderungsmanagement kann Insolvenz auslösen
Bei hohem Umlaufvermögen durch offene Forderungen mit Zahlungskonditionen von mehr als 30 Tage oder bei Forderungsausfälle durch verspätete Zahlungseingänge der Kundenrechnungen, ist meist ein schlechtes Forderungsmanagement der häufigste Grund, welcher zu einer vorübergehenden Unternehmenskrise und damit zu einer Insolvenz führen kann. Durch das unzureichende Forderungsmanagement, wozu auch hinaus gezögerte Rechnungsstellungen von offenen Forderungen gehören, können …
Bei drohender Insolvenz ist eine gute Beratung wichtig
Bei einer drohenden Insolvenz, egal ob es sich dabei um eine Verbraucherinsolvenz für Privatpersonen oder eine Regelinsolvenz für Selbstständige und Freiberufler handelt, ist die Beratung immer der erste Schritt und das wichtigste Instrument, um geeignete Maßnahmen zum Abwenden der existenzbedrohenden Situation ergreifen zu können. Selbst wenn eine Unternehmensinsolvenz schon eingetreten ist und die bedrohten Unternehmensziele …